Vom Double Cluster bis zu den Quasaren

Über eine Woche hatten wir jetzt jeden Abend einen klaren Himmel. So oft hintereinander habe ich selten die Sterne beobachten können – von einem positiven Corona-Effekt möchte ich hier dennoch nicht sprechen.

Auch wenn der Osten durch unser Haus für mich astronomisch blockiert ist, so konnte ich doch im Süden, Westen und Norden eine Vielzahl von Objekten, teilweise für mich sogar als Premiere, beobachten und fotografieren.

Angefangen beim wunderschönen Double Cluster (Foto oben), einem Paar zweier junger Sternhaufen, die im Teleskop wie Diamanten auf schwarzen Nadelkissen aussehen, ging es weiter über die aktuellen Kometen, den Asteroid Vesta, zwei Quasare (von denen einer in der unvorstellbaren Entfernung von 2,6 Milliarden Lichtjahren seine Strahlen aussendet) bis hin zu regelrechten Haufen von Kleingalaxien wie der Markarjanschen Kette (Foto-Ausschnitt unten).

Von dieser reichen Beobachtungsfülle werde ich noch lange zehren! – Peter Oden